Osterreindling

Wir haben eine Kärntner Kollegin nach dem besten Rezept gefragt und sie verriet uns das Originalrezept ihrer Oma.

Kärntner Reindling

• 500 g glattes Mehl
• 40 g frische Germ 
• 1 Dotter
• 1 Ei
• 1/4 l Milch
• 75 g Kristallzucker
• 100 g Butter
• Salz
• evtl. Schuss Rum

Fülle:

• Kristallzucker, Zimt und Rosinen
• 50 g Butter zerlassen

Zuerst die lauwarme Milch mit der frischen Germ und ein bisschen Mehl gut verrühren. Für ca. 10 Minuten rasten lassen. Jetzt wird die Butter geschmolzen und mit Zucker und der vorbereiteten Milch vermengt. Die Flüssigkeit abkühlen lassen und erst dann Ei und Dotter unterrühren.

Mehl und Salz in eine große Schüssel geben (der Teig wird noch aufgehen!) und die bereits vorbereitete Mischung aus Butter, Zucker, Milch und Eiern dazugeben. Den Teig gründlich durchkneten, wer mag, kann noch einen ordentlichen Schuss Rum dazugeben. Wenn sich der Teig vom Schüsselrand löst, ist es Zeit zum „Rasten“. Dafür die Schüssel mit einem sauberen Tuch abdecken und an einem warmen, zugluftfreien Ort gehen lassen. Ideal dafür eignet sich die Ofenbank oder ein breiter Heizkörper. Manche Backöfen bieten dafür auch ein eigenes Spezialprogramm an – aber das gab es zu Omas Zeiten noch nicht. 😉 

Nach ca. 50 Minuten den Teig wieder zusammenkneten und anschließend nochmals für ca. 90 Minuten rasten lassen. Jetzt wird der Teig ausgerollt, anschließend dick mit Rosinen, Zimt und Zucker bestreut und eingerollt. Nun kommt der Reindling bei 160 Grad Ober- und Unterhitze für 60 Minuten ins Backrohr. 

Traditionell wird der Reindling in einer „Rein“, also einem Topf, gebacken. Daher leitet sich auch der Name ab. 

Tipp: Um eine besonders delikate Kruste zu bekommen, den Reindling vor dem Backen mit zerlassener Butter bestreichen und mit braunem Zucker bestreuen.