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Kreativität bei Kindern fördern

Eltern & KinderBlog7. Juni 2022

„Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat.“ Ob diese Aussage tatsächlich, wie oftmals behauptet wird, von Albert Einstein stammt, lässt sich nur schwer überprüfen. Jedoch ist es eine wunderschöne Aussage und für uns Grund genug, ein paar tolle Ideen vorzustellen, um Kreativität bei Kindern zu fördern.

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Mut zum Experimentieren

Ein erster wichtiger Schritt ist, Kinder einfach öfters „machen zu lassen“.  Kinder kommen selbst auf die kreativsten und, ja, manchmal auch, absurdesten Ideen. Unsere Kinder verstehen etwas erst, wenn sie es selbst praktisch ausprobieren. Daher erlauben Sie Ihrem Kind, wann immer es möglich ist, „rumzugatschen“, wild und bunt mit Fingerfarben zu experimentieren oder Sachen auf seine Art und Weise zu erledigen. Wenn dafür ein Garten zur Verfügung steht, ist das natürlich toll, aber auch in einer Badewanne können die Kids mit Fingerfarben die buntesten Kreationen schaffen oder ausprobieren, womit man mehr Schaum erzeugen kann: Seife, Haarshampoo oder Duschgel?

Langeweile ist gut

Oftmals ist der Terminkalender von Kindern schon fast so voll wie der von Erwachsenen. Fußballtraining, Flötenstunde, Kinderschwimmen und Reiten. Schaffen Sie Zeit zum freien Spielen, Kinder brauchen Raum und manchmal auch Langeweile, damit sie auf kreative Ideen kommen.

Wenn sich Ihr Kind gerade konzentriert mit einer Sache beschäftigt, lassen Sie es, wenn möglich, in Ruhe fertig spielen. Ihr Kind befindet sich gerade in einem kreativen Prozess, dem sogenannten „Flow“, und es zu stören, könnte dazu führen, dass es die Lust verliert zu experimentieren.

Nicht das Ergebnis zählt

Kreativität ist ein Prozess. Das Endprodukt ist nebensächlich. Wichtiger ist, dass es Ihrem Kind Spaß macht, zu experimentieren und Neues auszuprobieren. Loben Sie Ihr Kind dafür, was es tut, nicht für das, was es erreicht. Zum Beispiel: „Ich sehe, du kannst schon richtig gut mit der Schere umgehen“, statt: „Das hast du aber schön ausgeschnitten“.

Lesen sorgt für Kreativität

Studien zeigen, dass Lesen die Vorstellungskraft und Fantasie anregt. Besser übrigens als Bildschirmzeit. Bei Bilderbüchern können Sie Ihr Kind auch bitten, erst mal zu erzählen, worum es seiner Meinung nach auf der Seite geht.

Was wäre, wenn?

Mit einfallsreichen Fragen regen Sie das kreative Denken Ihrer Kinder an. „Was wäre, wenn der Regen rot wäre? Oder „Was wäre, wenn Schokolade auf Bäumen wüchse“? Der Inhalt der Fragen ist nebensächlich, es geht einfach darum, bei der Beantwortung viele neue Ideen zu entwickeln.

Quelle:

https://www.familypunk.com/kreativitaet-bei-kindern-foerdern