Wie erkennt man gutes Eis?
Freizeit und HobbyEltern & KinderArtikel26. Juli 2022
Unentschlossen steht man vor der Eisvitrine und kann sich nicht entscheiden, welche der leckeren Sorten man zuerst probieren soll. Aber: Woran erkennt man eigentlich, dass man an einen guten Eissalon geraten ist?
Spoiler vorweg
Die kunstvoll aufgetürmten und bunten Eiskreationen sprechen nicht unbedingt für gute Qualität. Damit sie so toll aussehen, sind sie oftmals voller Zusatzstoffe wie Emulgatoren. Der Emulgator Polysorbat 80, welcher oft in Eis enthalten ist, steht im Verdacht, Übergewicht und Darmentzündungen zu begünstigen. Häufiger wird Lecithin als Emulgator verwendet, dieser ist zwar gesundheitlich unbedenklich, jedoch stammt er oft aus gentechnisch veränderten Sojapflanzen.
"Home made"
Selbst wenn Sie einen Eissalon wählen, der mit „selbstgemachtem“ Eis wirbt, muss dies nicht unbedingt für hochwertige Zutaten oder hervorragende Qualität sprechen. Denn Begriffe wie „aus eigener Herstellung“ oder „selbstgemacht“ sind rechtlich nicht verbindlich. Im schlimmsten Fall kann auch Fertigpulver anrühren oder eine zugekaufte Grundmasse mit Geschmacksträgern wie Früchten oder Schokolade vermischen, damit gemeint sein.
Was ist was?
Das österreichische Lebensmittelbuch vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz regelt genau, welche Bezeichnungen für Eis wann verwendet werden dürfen. Ein Blick ins Buch gibt Auskunft darüber, was Begriffe wie Fruchteis, Speisereis, Soft-Ice, Milch-Eiscreme, Frozen Joghurt oder Topfeneis genau bedeuten.
Ein praktischer Tipp …
… um einen guten Eissalon zu erkennen: Schauen Sie sich die Schürzen der Mitarbeitenden sowie die Eisportionierer und Eisbehälter an. Wenn die Schürzen voller Flecken sind, die Eisportionierer zwischendurch nur unzureichend abgewaschen werden und die Eisbehälter verschmutzt sind, gehen Sie lieber weiter …
Quellen
https://utopia.de/ratgeber/gute-eisdielen-erkennen/
https://www.wko.at/branchen/industrie/nahrungs-genussmittelindustrie/B2_Speiseeis_-_Stand_Februar_2014_3.pdf